Presseartikel Archiv

PRESSEARTIKEL 2022

 
Artikel vom 21.01.2022 ( Allgemeine Zeitung lokales kreis-mainz-bingen lokalseite bingen )
 
Narren im Winterschlaf?
2023 sollte nach Corona das Jahr der Fastnacht werden – jetzt hagelt es Sitzungsabsagen / Ausblick auf 2024

Karl-Günter Augstein, Vorsitzender des CVB, ist optimistisch, dass die Säle im nächsten Jahr wieder voll sind.
Den „Corona-Effekt“ spürt er auch bei den Tanzgruppen                                                                       Foto: Christine Tscherner

Von Christine Tscherner

BINGEN. Nach zwei Jahren Pause hatten die Kampagnen-Aktiven mit einem Sturm auf Sitzungskarten gerechnet. Stattdessen: Absage der Kappensitzung in Bingerbrück, Streichung jeweils einer Gemeinschaftssitzung in Kempten und bei der DJK in Büdesheim sowie schleppender Kartenverkauf fast überall. Was ist los mit den Narren? Bereits seit Wochen zeichnete es sich ab: Sitzungen werden nun lieber abgesagt, statt vor nur halbgefüllten Reihen aufzutreten und mit der Saalmiete die Vereinskasse zu plündern.

Reduzierte Veranstaltungen im nächsten Jahr?

„Für unsere erste Sitzung haben wir nur 100 Karten verkaufen können, da kommt keine Stimmung in der großen Mehrzweckhalle auf.“ Karl-Günter Augstein, Vorsitzender des Carnevalvereins Bingerbrück (CVB), zog mit seinen Aktiven in der vergangenen Woche die Reißleine. „Schweren Herzens haben wir uns dazu entschlossen, die Kappensitzung am 27. Januar abzusagen“, schreibt der Verein.

Neben gutem Programm brauche es eben auch eine prall gefüllte Narhalla für ausgelassenes Helau. Augstein steht vor dem Bühnenbild mit Scherenschnitten im 20er-Jahre-Stil. Viel Aufwand für wenig Zuschauer stehen in schlechtem Verhältnis. „Auch bei den Tanzgruppen spüren wir den Corona-Effekt“, sagt Augstein. CVB-Mädels trainieren in halbierter Gruppenstärke.

Der Einbruch beim Kartenverkauf versteht der Vorsitzende als Signal. „In Zukunft machen wir vielleicht nur noch eine Sitzung und ansonsten eher Musik- und Tanzveranstaltungen.“ Der Kreppelkaffee, Kostümsitzung am Fastnachtssamstag und Kinderveranstaltungen sind für Bingerbrücker Narren die Alternative. Am 27. Januar von 18 bis 20 Uhr können Karten im Stadtteilzentrum ZwoZwo umgetauscht oder erstattet werden.

—–  Ende des CVB bezogenen Artikels ——

PRESSEARTIKEL 2021

 
Artikel vom 29.09.2021 Webseite der der Stadt Bingen
https://bingen.de/stadt/news/alle-pressemitteilungen/d-binger-naerrinnen-und-narren-wollen-durchstarten-1314910134

BINGER NÄRRINNEN UND NARREN WOLLEN DURCHSTARTEN

 

Luftschlangen – ein Symbol der Fastnachtszeit
Quelle: S. Hermann und F. Richter / pixabay

Saalfastnacht in der Session 2022 soll nach 2 G-Regelung stattfinden

Die gute Nachricht vorweg: die Fastnachtskampagne 2021/2022 geht an den Start. Darauf verständigten sich die Vertreter der elf Binger Fastnachtsvereine, die auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Feser zu einem allgemeinen Austausch zusammenkamen.

Einvernehmlich haben sich die Vertreter aller Binger Fastnachtsvereine dafür ausgesprochen, dass alle Veranstaltungen in der Saalfastnacht nach der sogenannten „2 G-Regelung“ bzw. unter Berücksichtigung der zum jeweiligen Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Regelungen der Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz durchgeführt werden sollen.

Die traditionelle Flaggenhissung aller elf Binger Fastnachtsvereine, unter der Federführung der Karnevalsgesellschaft Schwarze Elf 1927 e.V., ist für Samstag, 8. Januar 2022 auf dem Bürgermeister-Neff-Platz geplant. Im Rahmen der Flaggenhissung soll auch verdienten Mitgliedern der Vereine der Fastnachtsorden der Stadt Bingen am Rhein verliehen werden.

Ein Flyer mit den Fastnachtsveranstaltungen ist für die kommende Session nicht vorgesehen. Dafür werden stets aktuell alle Termine auf der Homepage der Stadt Bingen (www.bingen.de/fastnacht) veröffentlicht. Die Vereine können ab sofort unter der Adresse www.bingen.de/veranstaltung-melden ihre Termine einstellen.

„Ich freue mich wirklich sehr, dass wir diesen Weg gefunden haben, damit die Men-schen gemeinsam und hoffentlich unbeschwert frohe Stunden an der Binger Fastnacht erleben können,“ begrüßt Oberbürgermeister Feser die gefundene Lösung.

(01.10.1021 #gde)

PRESSEARTIKEL 2020

 
Artikel vom 24.02.2020 Webseite der

Prächtige Kulissen und Kostüme beim Carneval Verein Bingerbrück

In diesem Jahr entführten die Narren ihr Publikum ins Land der Pharaonen. Junge Talente in der Bütt und auf dem Parkett machten die Sitzung zu einem kurzweiligen Ereignis.

Von Sebald Stumm
„Holla die Waldfee“: Ganz und gar nicht zufrieden mit ihrer Figur, philosophierte Gaby Spira über ihre „höheren Kräfte“. Foto: Edgar Daudistel

 

„Holla die Waldfee“: Ganz und gar nicht zufrieden mit ihrer Figur, philosophierte Gaby Spira über ihre „höheren Kräfte“. (Foto: Edgar Daudistel)
 

 

BINGERBRÜCK – Zur finalen Sitzung der Binger Fastnacht hatte schon traditionell der Carneval Verein Bingerbrück (CVB) eingeladen. Andreas Kerner erschien als Pharao und an seiner Seite im Elferrat saßen viele VIPs der ägyptischen Geschichte, natürlich stilecht kostümiert. In herrlich dekorierter Kulisse entführten sie die wie immer passend zum Motto Ägypten verkleideten Narren in die Zeit der Mumien und des Pyramidenbaus.
Politik
„Wahres und Klares“– unter diesem Slogan verramschte der Mann mit den vielen Gesichtern, Helmut Schlösser alias Horst Lichter, alles, was von unseren Politikgrößen zurückgelassen wurde, sozusagen die Resterampe von Berlin. Der Vollblutfastnachter von den Mombacher Bohnebeitel ist als Redner wie immer ein Garant für perfekte Vortragskunst und rheinischen Frohsinn.
 
 
Kokolores
Wer ist der Fastnachtsstar, ein Tänzer oder ein Büttenredner? Über diese Frage stritten sich Luca Altenhofen und Marc Leon Berick. Mit ihren Sprüchen und Weisheiten trafen sie genau den närrischen Nerv des Publikums. Man kann nur hoffen, dass die beiden ihr vorhandenes Talent auch weiterhin dem CVB zur Verfügung stellen. Ein weiteres junges Büttenjuwel in Bingerbrück ist Annika Schmitt, die in humorvoller Manier einiges aus und über die Familie ausplauderte. So sei es gar nicht so einfach, einen finanziell gut gestellten „Kaltnaggischen“ zu finden. Gar nicht zufrieden mit ihrer Figur war die „Waldfee“ Gaby Spira, die amüsant und ideenreich über ihre höheren Kräfte philosophierte. Nicht fehlen durfte auch die „Grand Old Dame“ vom Gruber Narren Club Bingen: Marcus Mohrs als Lady Webersch Elfriede, die der gescheiterten OB-Bewerbung nachtrauerte und unter anderem das Binger Loch verkaufen wollte. Eine köstliche Hommage auf ihre Heimatstadt.

WER WAR NOCH DABEI?

 

Musik: Joachim Peters

Tanz: Prinzengarde des CVB

Vorspiel: Günter Mattes, Luca Altenhofen

Bühnenregie: Kalli Augstein

Trainerrinnen: Astrid und Nadine Schönauer, Tanja Hagenbuchner, Martina Deiters, Anja Schuck, Madeleine Lohr, Alisa Möbius, Irina Altenhofen, Stefanie Budai, Denise Hoffmann

 
 
Gesang
Zuständig für die musikalische Stimmung und die Mitmach-Effekte der Besucher waren die Bingerbrücker Bänkelsänger Hans-Joachim Budai, Robert Hassemer und Tjorven Perabo sowie das legendäre CVB-Duo Pat & Patachon alias Andreas Kerner und Mark Grünewald, die mit Pauke und Tamburin und Alla Hopp begeisterten. Ein weiteres Highlight in deftigem Dialekt war „Musikkoch“ Dieter Straube mit seiner Hymne „vun de Lewwerworscht“.
Tanz
Das der CVB tänzerisch ganz weit vorne mitspielt, bewiesen die Nachwuchstänzerinnen der Tanzfünkchen mit dem „Tanz der Mumien“, die Blue Diamonds mit einem modern geprägten Gardetanz und die Tanzmariechen Rojin Arslan und Jula Born mit einer eindrucksvollen Darbietung. Faszinierende Kostüme, super auf der Bühne inszeniert, das waren die Showtänze der Magic Teens und Just Friends, die das Publikum in die Zeit von Sklaverei, Pharaonen und Pyramidenbau versetzten. Freiwillig „im Freien“ blieb das Männerballett der Schwarzen Elf, das in zünftiger Tracht um den Maibaum tanzte und einen original Schuhplattler zu fetzigem „Volks-Rock and Roll“ schwungvoll zum Besten gab und fröhlich Maibaumfest feierte.
 
 
 
Fazit
Eine über fünfstündige farbenprächtige Fastnachtsshow, gekonnt präsentiert und organisiert. Eine wirklich empfehlenswerte Alternative zu allen anderen Veranstaltungen, die am „närrischen Samstag“ stattfinden. Macht’s gut, Adschee und Helau bis 2021!
 
 
 
 

Artikel vom 07.01.2020 Webseite der  

 
 
 
 
Ordenspräsentation 2020 in Bingen - Mainzer Volksbank
 

Binger Karnevalsvereine erhalten 11 mal 333 Euro

Fastnachtsorden werden im MVB-Regionalcenter Bingen präsentiert

 

Närrische elf Fastnachtsvereine aus Bingen und Umgebung sind pünktlich um 17:11 Uhr in das MVB-Regionalcenter in der Mainzer Straße in Bingen gekommen, um ihre neuen Orden für die Fastnachtskampagne 2020 zu präsentieren.
Anlassgerecht im närrischen Gewand würdigte MVB-Regionaldirektorin Ira Closheim das Engagement der Vereine – natürlich in fastnachtlicher Reimform. Auch weiterhin hält die Mainzer Volksbank an diesem schon traditionellen Termin fest und lädt die Vereine jedes Jahr ein, die neuen und kunstvoll gestalteten Orden-Designs zu präsentieren. „Diese Veranstaltung gehört fest zum Jahreskalender dazu“, bestätigt Ira Closheim. „Alle kommen gerne zu dieser Veranstaltung, das merke ich an der Stimmung. Die Vereinsvertreter kommen schon viele Jahre und sind teils auch Kunden bei uns; wir kennen uns und da ist ein so närrischer Termin ein Treffen unter Freunden“, so Closheim weiter.

 

Vereine erhalten insgesamt 3.663 Euro Unterstützung

Damit die aufwändige Arbeit der Vereine auch finanziell unterstützt wird, spendet die Mainzer Volksbank jedem der elf Vereine einen Scheck über 333 Euro. Insgesamt fließen damit 3.663 Euro in die Binger Fastnachtssaison 2020. „Sitzungen, Umzüge und zahlreiche Kostüme werden mit viel Liebe, Schweiß und Kreativität umgesetzt. Das kostet Zeit und eben auch Geld, weshalb wir als MVB hier einen Teil beitragen wollen“, betont Ira Closheim. „Unserer Stadt würde etwas fehlen, wenn es solche Fastnachtsvereine nicht mehr geben würde, daher wollen wir jedes Jahr aufs Neue unsere Unterstützung als regionale Genossenschaftsbank zeigen“, so Closheim zur Unterstützung der Mainzer Volksbank.
11 Binger Karnevalsvereine erhalten Fastnachtsspende - Mainzer Volksbank

Viel Engagement zur Fastnacht in Bingen

Die Binger können sich wie jedes Jahr wieder auf eine tolle Fastnachtszeit freuen, denn das Vereinsleben ist sehr aktiv. Folgende elf Vereine und deren Vertreter dürfen sich über eine närrische Spende über 333 Euro freuen:
Bei der Anwesenheit so vieler Narren hatten alle eine sehr vergnügte Zeit und es wurde viel gelacht. „Ein dreifach donnerndes HELAU, HELAU, HELAU“, war an diesem Abend häufiger zu hören.

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Presseartikel vom 06.01.2020 Allgemeine Zeitung

 
 Binger Narren zeigen Flagge
Die Fahnen der elf Korporationen wehen wieder unterhalb der Burg Klopp und signalisieren weithin sichtbar, dass nun die heiße Phase der fünften Jahreszeit begonnen hat.
Bingen Lokales / Flaggenhissung der elf Binger Fastnachtsvereine, Foto: Edgar Daudistel

 

Bingen Lokales / Flaggenhissung der elf Binger Fastnachtsvereine, (Foto: Edgar Daudistel
 
 
 
BINGEN – Wenn die Tannenbäumchen noch am Straßenrand stehen oder bereits schon liegen, ruft es durch die Straßen der Innenstadt aus vielen Kehlen „Helau!“ und das Blasorchester Oberes Mittelrheintal (BOOM) intoniert dazu das unverkennbare musikalische Potpourri der fünften Jahreszeit. Da gibt es kein Zurück mehr und die Narren erobern in einem ersten Anflug von Tollität die Stadt. Und wie das bei Eroberungen so üblich ist, bekundet eine Flagge weithin sichtbar die neuen Herrschaftsverhältnisse, gerade so, wie es die Amerikaner seinerzeit auf dem Mond hielten. In Bingen sind es gleich elf Flaggen, nämlich diejenigen der städtischen Fastnachtskorporationen, die nun unterhalb der Burg Klopp wehen. Und wie in jedem Jahr machen sich die Narren einen Spaß daraus, die paar Meter an der Fahnenstange zu einem kleinen Wettrennen auszugestalten. In diesem Jahr hatte der Kempter KCC die Nase, respektive die Flagge vorn. Jubel in der rechten Ecke der Belle Etage unterhalb der Burg Klopp.
Gut gefüllt war der Neff-Platz. Die Fastnachter hatten ihren Anhang mitgebracht. Bei der närrischen Prozession durch die Stadtstraßen durfte die Fahne des Gruber Narrenclubs vorneweg getragen werden, er ist in diesem Jahr der für die Organisation federführende Verein. Entsprechend richtete auch Gruber-Sitzungspräsident Klaus-Dieter (Männie) Heil das Wort an die Narrenschar und befand sich bereits auch auf fastnachtlicher Betriebstemperatur, indem er querfeldein viele dankbare Themen durch den vierfarbbunten Kakao zog. Von Jogi Löw bis Helene Fischer, von Niedrigwasser bis Café Benz. Klassisch ist dabei natürlich auch die Breitseite gegen die Stadtverwaltung, die im vergangenen Jahr „rudelweise Böcke geschossen“ habe. All das aufzuzählen würde zu weit führen, „sonst steh’n wir noch heut Abend hier“. Der Sitzungspräsident empfahl den Besuch der Binger Sitzungen, um Genaueres zu erfahren.
Bei Nieselwetter drängte es die Narrenschar zügig zum Kulturzentrum, wo der Oberbürgermeister die Stadtorden an verdiente Narren verlieh. Ein bunter Zug setzte sich in Bewegung. Kappenträger, Garden, Hexen und drei Kinder hatten sich sogar allerliebst als Könige verkleidet. Ach, nein, das waren die Sternsinger, die gerade vorbeikamen.
Von Erich Michael Lang
Lokalredakteur Bingen

 

PRESSEARTIKEL 2019

 

Presseartikel vom 04.03.2019 Allgemeine Zeitung

Viel tänzerisches Können beim Carneval Verein Bingerbrück

 
 
Farbenfrohe Shows boten die Tanzgruppen bei der Sitzung in Bingerbrück. Aber auch die Liebhaber von „Kokolores“ wurden gut bedient.
Die Showtanzgruppe „Just Friends“ bewies zusammen mit den anderen Gruppen, dass Bingerbrück eine Tanzhochburg ist. Foto: Sebald Stumm
Die Showtanzgruppe „Just Friends“ bewies zusammen mit den anderen Gruppen, dass Bingerbrück eine Tanzhochburg ist.Foto: Sebald Stumm
 
BINGERBRÜCK – Ein märchenhafter Elferrat entführte das närrische Publikum vor einem herrlichen Bühnenbild mit Motiven aus Geschichten des Augsburger Marionettentheaters in die „Bingerbrücker Puppenkiste“. Unter diesem Motto feierte dieses Jahr der Carneval Verein Bingerbrück (CVB) sein 70-jähriges Bestehen. Und „Kasperl“ Andreas Kerner führte rührig und souverän durch die Kostümsitzung in der vollbesetzen Turnhalle von „Kaltnaggisch“.
Dass Bingerbrück eine Hochburg besonders des Gardetanzes ist, bewiesen gleich verschiedene Gruppen des Vereins. Angefangen bei den Tanzfünkchen mit ihrem „Ein Wunsch für Pinocchio“ über die Tanzmariechen Rojin Arslan und Jula Born und die Nachwuchsgarde „Blue Diamonds“ bis hin zur Prinzengarde wurde großes tänzerisches Können geboten. Die Showtanzgruppen „Magic Teens“ mit „Feuer und Eis“ und „Just Friends“ mit „Lasst die Puppen tanzen“ komplettierten die tänzerische Vielfalt des CVB und boten farbenfrohe Shows.
 
 
Die Liebhaber von Kokolores wurden bei der letzten Saalfastnacht in Bingen in dieser Session gut bedient. „Korz und knackisch aus Kaltnaggisch“ amüsierte Toni Berges als Reporter „Anton von und zu Dummzeuch“, der die neuesten News „vum Ort“ rausposaunte. Ein gern gesehener Gast in der Bütt ist Männi Heil (Sitzungspräsident der Gruber Narren), der sich dem Leerstand der Binger Innenstadt entgegenstellte. Annika Schmitt stellte sich die Frage: „Bin ich ein Messie oder warum sieht meine Wohnung so chaotisch aus?“ Die Lacher und „Uiuiuis“ bewiesen, dass sie damit richtig lag.

NÄRRISCHE MITSTREITER

 
Musik: Joachim PetersBühnenregie: Kalli Augstein, Luca AltenhofenHoheitliche Grußworte: Prinzenpaar des Weilerer Carneval VereinsMarcus Mohrs als „Webersch Elfriede“Black Mamba, das Männerballett der Binger Karnevalsgesellschaft Schwarze Elf
 
 
Am Freitag noch als AKK (Annegret Kramp-Karrenbauer) bei „Mainz bleibt Mainz“ auf der Bühne, jetzt in seiner Paraderolle als „Giacomo Casanova“ mit seinem Motto „Was kann ich dafür, dass ich so schön bin?“ auf der Rostra des CVB in Bingerbrück: Helmut Schlösser stellte wieder einmal seine Spitzenklasse unter Beweis.
Sehr musikalisch ging es beim Auftritt der „Alten Omas“ Ann-Kristin Mattes und Tanja Hagenbuchner zu, die beim Kaffeeklatsch mit ihren Freundinnen in Erinnerungen schwelgten. Großartig umgesetzt war dabei auch „der stylische Look“ der Seniorinnen. Als Stimmungsgarant mit altbewährtem Bumtärä überzeugten Günter Mattes und Andreas Kerner als „Pat und Patachon“ sowie die „Bingerbrücker Bänkelsänger“ Hans-Joachim Budai, Robert Hassemer und Tjorren Perabo, die stimm- und textsicher den Saal rockten.
 
Mit dem Finale aller Aktiven und einem letzten dreifach donnernden Helau ging eine sehr kurzweilige und bunte Sitzung zu Ende. Besonderes Lob verdienten sich CVB und die Besucher für ihr Verhalten und Verständnis bei einem ärztlichen Notfall im Saal.

Foto und Text: Sebald Stumm
Copyright: Allgemeine Zeitung

 

Presseartikel vom 03.02.2019 Augsburger Allgemeine

Hutmacherin fertigt Kasperl-Hut für rheinische Karnevalfans

 

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Anneliese Hartung zeigt den Kasperle-Hut, den ein rheinischer Karnevalsverein bei ihr bestellt hat.
Bild: Silvio Wyszengrad

 

eit 59 Jahren ist Anneliese Hartung Hutmacherin. Was Puppenkiste und Fasching mit einem ihrer jüngsten Aufträge zu tun haben.
VON CAROLIN STEINKE

Mit seiner Gründung im Jahr 1921 ist der Hutsalon am Dom das älteste Hutgeschäft mit Atelier in Augsburg. Er ist bekannt für modische Kopfbedeckung sowie kunstvoll verzierte Anstecker oder Haarreifen. Ob Seattle, Brüssel oder Israel – die Besitzerin Anneliese Hartung erhält Aufträge aus der ganzen Welt. Doch vor Kurzem wurde ein ganz besonderer Wunsch an sie herangetragen. Und der kam nicht einmal aus dem Ausland.

Hintergrund dazu ist der Ausflug eines rheinischen Karnevalsvereins im November: Nach einem Besuch in der Puppenkiste kam die Karnevalsgruppe aus Bingen am Rhein in Anneliese Hartungs Geschäft, um Hüte zu kaufen.

Rheinische Narren von der Puppenkiste begeistert

Daran erinnert sich die Ladeninhaberin noch gut: „Eine lustige Mannschaft war das, wir unterhielten uns gut.“ Im Gespräch erzählten die Vereinsmitglieder der Ladeninhaberin von ihrem ungewöhnlichen Vorhaben für die neue Karnevalssaison: „Die Gruppe war so begeistert von der Puppenkiste, dass sie den Entschluss fasste, beim nächsten Karneval in die Rolle der Marionetten zu schlüpfen“, erzählt Anneliese Hartung.

Um das Schauspiel so authentisch wie möglich zu gestalten, fehlte aber noch die passende Kopfbedeckung für die Figur des Kasperls. Für die Vereinsmitglieder war schnell klar – der Auftrag geht an Anneliese Hartung. „Erst einmal hörte ich länger nichts von ihnen. Am vergangenen Montag jedoch kam ein Vereinsmitglied mit bunten Stoffen und ganz konkreten Vorstellungen in mein Geschäft“, erzählt sie. Sein Wunsch: ein hellblauer Hut mit bunten Streifen für seine Rolle als Kasperle.

Ein Bild vom Kasperl diente als Vorlage

Gleich am nächsten Tag machte sich Anneliese Hartung an den Auftrag – von Trödelei hält die Geschäftsfrau nämlich nichts: „Man muss den Auftrag anpacken, solang die Idee noch im Kopf ist.“ Doch die Umsetzung war gar nicht so leicht, denn als Vorlage für den Hut diente lediglich ein Bild vom Kasperl mit besagter Kopfbedeckung. Außerdem war die Zeit sehr knapp. Doch in solchen Fällen kann sich Anneliese Hartung auf ihr Können und ihre jahrelange Erfahrung verlassen. Immerhin arbeitet sie seit 59 Jahren als Hutmacherin.

Nach einer Woche intensiver Arbeit in der Werkstatt war das Einzelstück fertig für die Karnevalsbühne in Bingen am Rhein. Dort wird die Kopfbedeckung schon sehnsüchtig erwartet. Eine rheinische Karnevalsveranstaltung gepaart mit einem Stück Augsburger Tradition – da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Bild und Text: CAROLIN STEINKE
Copyright: Augsburger Allgemeine

 

SESSIONSSTART 2019: FLAGGENHISSUNG ALLER ELF BINGER FASTNACHTSVEREINE

Themen

Die elf Binger Karnevalsvereine mit närrischer Beflaggung am Fuß der Burg Klopp.
Quelle: Stadt Bingen

OB VERLEIHT STÄDTISCHEN ORDEN AN VERDIENTE FASTNACHTER

Gemeinsamkeit demonstrieren die elf Binger Fastnachtsvereine wieder mit dem offiziellen Start in die neue Kampagne. Alle Akteure treffen sich am Samstag, 5. Januar, um 10:11 Uhr am Kulturzentrum in der Innenstadt. Gemeinsam mit dem „Blasorchester Oberes Mittelrheintal“ (BOOM) setzt sich um 10:44 Uhr der Stadtmarsch in Bewegung.

Die Wegstrecke verläuft vom Freidhof über Basilikastraße, Speisemarkt, Salzstraße, Laurenzigasse, Kapuzinerstraße, Schmittstraße zum Bürgermeister-Neff Platz. Pünktlich um 11:33 Uhr erfolgt die Proklamation durch den Sitzungspräsidenten des in diesem Jahr federführenden Gruber Narren Clubs e.V., gegründet 1957, Klaus-Dieter (Männi) Heil.

Nach dieser närrischen Kundgebung geht es auf direktem Weg über die Schmittstraße und Kapuzinerstraße zum Kulturzentrum am Freidhof – dem Theo-Rudolf-Platz – zum närrischen Auftakt zurück. Dort obliegt es Oberbürgermeister Thomas Feser, Vereinsvertreter mit dem „närrischen Verdienstorden“ der Stadt Bingen auszuzeichnen. „Ich freue mich, dass die vierfarbfrohe Flagge so hochgehalten wird in unserer Stadt. Denn Fastnacht ist Binger Kultur“, betont das Stadtoberhaupt.

Im Anschluss an die Ordensverleihung sorgen die Gruber Narren mit Musik für die weitere Unterhaltung. Für die Verpflegung an diesem Tag ist bestens gesorgt.

Die elf Binger Fastnachtsvereine und der Oberbürgermeister freuen sich auf einen schönen Tag und eine rege Beteiligung durch die Bevölkerung.

Copyright: Stadt Bingen Homepage

PRESSEARTIKEL 2013

HELAU zusammen, es ist wieder soweit, die Fahn´n wird gehisst in der “Fünften Jahreszeit”.

Unter der Führung des Sitzungspräsidenten Andreas Kerner, des Elferrates, des Damenkomitees, des Vorstandes, der Garde, den Blauen Funken sowie allen Freunden und Vereinsmitglieder des CVB, wurde am Samstag, den 11.November an der Geschäftstelle des CVB die Flaggenhissung zelebriert. Am 06.Januar 2018 um 11:11 Uhr ist die große Flaggenhissung der Session an der Grundschule.

Unter dem Motto 2018 “Löwen, Affen, wilde Tiere, sie alle sind total entzückt, der CVB kommt in den Dschungel, und feiert Fastnacht ganz verrückt”, werden sich wieder zahlreiche Politker und Honorationen in das bekannte Bingerbrücker-Stadtgebiet über der Nahe wagen.

Bevor es jetzt los geht die närrisch Schau – der Bingerbrücker Fassenacht ein dreifach donnerndes “HELAU”! FOTO

Das hier angezeigte Bild ist von der Flaggenhissung 2013 mit unserem OB Thomas Feser und unserem verstorbenen Sitzungspräsidenten Harlad Bohnacker.

Weitere Bilder der Flaggenhissung vom 6.01.2013 auf dieser Homepage unter der Rubrik “Fotos- Session 2012/2013 – Flaggenhissung 2013

Fotos : CVB/RH – Text : CVB/MG